Traditionelle Chinesische Medizin – TCM
Die Anfänge der Medizin in China gehen zurück auf den legendären Huangdi („der gelbe Kaiser“, 2698-2598 v. Chr.). In seinem Werk, dem Huangdi Neijing, der „Innere Klassiker des gelben Kaisers“ bespricht er mit seinem Minister Qi Bo die unterschiedlichen Aspekte von Krankheit und die Prinzipien eines gesunden Lebens. Dieses Werk gilt auch heute noch wegen seiner systematischen und umfassenden Darstellung hinsichtlich Anatomie, Physiologie und Pathologie und der verschiedenen Therapieformen als eines der wichtigsten Werke für das Studium der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) in China.
Innerhalb der letzten zweitausend Jahre wurden die Methoden der klassischen Medizin stetig weiterentwickelt und verfeinert, was sich in einer Fülle umfassender medizinischer Werke niedergeschlagen hat.
Die TCM ist ein zusammenhängendes und unabhängiges System des Denkens und der Praxis, das seine Aufmerksamkeit auf die Person in ihrer gesamten körperlichen, geistigen und seelischen Verfassung richtet. Und diese Verfassung in Beziehung setzt zu ihrer sozialen, sprich beruflichen, privaten und gesellschaftlichen Umwelt. Und somit eine Verbindung herstellt zwischen der Befindlichkeit der Person und ihrer Stellung im Kosmos.